Können TRaumen das Immunsystem beeinflussen?
Die Psychoimmunologie hat die letzten Jahre mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Es handelt sich hierbei eine schulmedizinische Disziplin die u.a. das mechanistische Menschenbild der Medizin infrage stellt. Man weiss mittlerweile, dass Stress/ Trauma das Immunsystem schwächt. Frühkindliche Traumen haben über das ganze Leben einen schwächenden Einfluss auf unser Immunsystem, wenn sie nicht gelöst werden. Aber auch Traumen die vererbt wurden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Herpes Simplex bzw. die Gürtelrose. Covid hat uns unter anderem gut vor Augen geführt, was die Folgen eines geschwächten Immunsystems sein können.
Wir können sogar noch einen Schritt weiter gehen und uns das Trauma und die Gene ansehen. Die Epigenetik hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und viele Zusammenhänge klarer werden lassen, wobei die Reihenfolge nicht klar ist. Was war zuerst da, das Trauma oder das geschwächte Immunsystem bzw. die Erbkrankheit. Man weiss, dass die Software der Gene und somit deren Informationen verändert werden können. Unter andere durch ein Trauma. Unser Verstand hilft uns negative Erfahrungen zu verdrängen aber diese können im Unterbewusstsein gespeichert bleiben. Umso intelligenter eine Person ist, desto stärker ist deren Ratio ausgeprägt, was dazu führt, dass man alles auf der logischen Ebene lösen will. Die Gefühlsebene bleibt dann auf der Strecke.
Im Jetzt die Vergangenheit verändern
Was versteht man unter Ordnung?
Hierunter versteht man nicht alleine die räumliche physische Ordnung, die wir von zuhause kennen, sondern es hat viel auch mit Bindungen zu tun, Lebenseinstellungen, Verhalten. Die innere Ordnung zeigt sich häufig im Aussen, um uns herum. Leben wir in chaotischen Beziehungen, habe wir Chaos in der Arbeit oder der Familie. Wir sind miteinander verbunden. Als könnte es mit einem Ökosystem vergleichen. Wird ein Bereich zerstört oder gerät in Ungleichgewicht, so hat das Auswirkungen auf das Gesamtsystem. Das wirft wieder die Frage nach dem Henne-Ei-Prinzip auf, was war zuerst da. Die Dissonanz in unserem Inneren oder im Äusseren. Ein Trauma führt zwangsläufig zu einem inneren Ungleichgewicht, wenn es nicht gelöst wird. Das schafft man nur, indem man sich es anschaut und dafür ist eine sehr gute Möglichkeit die systemische Aufstellung bzw. das Familienstellen.
Mit dieser Methode können wir das innere Ungleichgewicht räumlich darstellen, es wird uns vieles verständlicher und erfahrbarer. Wir öffnen sozusagen die Blackbox und bringen Ordnung in unser System, damit wir körperlicher und psychischer gesünder leben können. Es ist eine andere Herangehensweise als die klassische Psychotherapie und zu weiteren Fortschritte führen.