Aufstellungen für Beziehungen

Aufstellungen für Beziehungen

Beziehungen bestehen nicht nur zwischen Partnern sondern auch zwischen Geschwistern, Eltern und Kindern, Grosseltern und Kindern usw. Diese Beziehungen werden noch häufig beeinflusst von den Prägungen unserer Eltern. Es ist mehr, als nur eine anerzogene Eigenschaft. Die Medizin spricht gerne von genetischen Vererbungen. Das ist der, für uns sichtbare Teil. Aber wir übernehmen auch auf seelisch-geistiger Ebene etwas von unseren Eltern oder sogar Vorfahren, ob wir wollen oder nicht. Genau das blockiert uns später womöglich in zwischenmenschlichen Beziehungen. Wir legen immer wieder Verhaltensmuster an den Tag, die wir uns nicht erklären können. Aufstellungen für Beziehungen helfen uns unsere Beziehungen klarer zu sehen.
Wir projizieren auch häufig etwas auf unsere Partner was wir von unseren Eltern als negativ erlebt haben. Es kann sein, dass es Muster von unseren Eltern oder sogar Grosseltern sind, die uns gar nicht bewusst sind.

Ein Beispiel: Möchte eine Mutter, dass ihr Sohn nicht so wird wie Ihr Ehemann und ihm das ans Herz legt, ist der Sohn nicht mehr frei. Aus Liebe zur Mutter übernimmt er unbewusst eine Rolle, die in seiner Beziehung später zu erheblichen Problemen führt.

Wir bringen bewusste und unbewusste Prägungen aus unserer Familie mit. Auch von unseren Grosseltern können wir Prägungen mitbringen. Sind uns diese nicht bewusst und können sie nicht gelöst werden, hält keine Beziehung. Es kann soweit gehen, dass der Partner oder die Partnerin Rollen übernimmt, von einem Familienmitglied. In manchen Kreisen spricht man davon, dass wir etwas gespiegelt bekommen.

Zum Beispiel können wir einen Vater haben, der trinkt. Diesen lehnen wir aufgrund seines Verhaltens ab. Anziehen tun wir dann womöglich einen Partner der genau das gleiche macht. Häufig fällt uns auf, das irgend etwas falsch läuft wenn sich die Muster wiederholen.

Bei Partnerschaften gibt es auch häufig den Fall, dass ein Ungleichgewicht zwischen Geben und Nehmen entstanden ist. Der eine gibt mehr als der andere. Auf Dauer kann so ein Verhalten eine Beziehung zerstören. Oder wenn ein Kind in die Beziehung kommt, dann werden die Karten neu gemischt. Nimmt das Kind den Platz des Partners ein, wird eine Rangfolge missachtet. Die Aufstellungsarbeit zeigt diese Dynamik sehr gut auf und hilft den Ausgleich wieder herzustellen. Gerade dadurch, dass die Arbeit es einem ermöglicht eine Beobachterrolle einzunehmen und einen vorübergehenden Abstand zum eigenen Thema zu schaffen, sieht man klarer.

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