Kann ein Trauma unser Immunsystem beeinflussen?
Die Psychoimmunologie sagt Ja dazu. Es handelt sich hierbei um eine schulmedizinische Disziplin die u.a. das mechanistische Menschenbild der Medizin infrage stellt. Man weiss mittlerweile, dass Stress/ Trauma das Immunsystem schwächt. Frühkindliche Traumata haben über das ganze Leben einen schwächenden Einfluss auf unser Immunsystem, wenn sie nicht gelöst werden. Aber auch Traumata die vererbt wurden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Herpes Simplex, Psoriasis, TBC oder Gürtelrose. Bei starken Stress brechen diese Krankheit aus, TBC tritt vermehrt in Kriegsgebieten auf. In der chinesischen Medizin weiss man, dass die Lunge mit Tod und Trauen in Verbindung steht. Covid-19 hat uns jüngst vor Augen geführt, was die Folgen eines geschwächten Immunsystems sein können.
Verdrängung biete einen vorübergehenden Schutz
Wir können sogar noch einen Schritt weiter gehen und uns das Trauma und die Gene ansehen. Die Epigenetik hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und viele Zusammenhänge klarer werden lassen, wobei die Reihenfolge nicht klar ist. Was war zuerst da, das Trauma (emotionale Verletzung) oder eine Veränderungen in den Genen bzw. eine Erbkrankheit. Man weiss mittlerweile, durch die Epigenetik, dass Geninformationen verändert werden können. Unter anderem durch Traumata. Unser Verstand hilft uns sehr negative Erfahrungen zu verdrängen, sie bleiben aber im Unterbewusstsein gespeichert. Verdrängung hilf den Scherz nicht zu spüren. Nicht selten gelingt das mittels Drogen oder Alkohol. Die Gefühlsebene bleibt somit auf der Strecke.
Aus der Gegenwart heraus die Vergangenheit verändern
Werfen wir mit der Methode der systemischen Aufstellungen/ Familienstellen einen Blick in die Vergangenheit, so können wir für unsere Zukunft etwas positives verändern. Man könnte auch sagen, zurück in die Zukunft, wobei man aus der Gegenwart heraus die Vergangen beeinflusst und die Zukunft verändert. Lösen wir ein Trauma bzw. eine emotionale Verletzung auf, sind wir freier. Krankheiten müssen nicht mehr in Erscheinung treten, wenn die Ursache nicht mehr existiert. Trauma, seelischer Schmerz, negative Taten unserer Vorfahren, werden über Generationen weiter gegeben. Diese transgenerationale Verbindung zeigt die Psychoepigenetik auf. Es werden nicht nur physische Merkmale vererbt sondern auch „Schiksale“. Alles das wirkt sich auf der körperlichen Ebene negativ aus, es entstehen schwere Krankheiten bis hin zu schweren Unfällen.
Alles existiert im Hier und Jetzt
Indigene Völker haben häufig in ihrer Sprache und auch in ihrer Denkweise nur das Jetzt. Die Gegenwart wird durch die Vergangenheit geprägt und die Zukunft entsteht aus der Gegenwart, dem Jetzt. Kann man aus der Gegenwart die Vergangenheit ändern? Im gewissen Sinne ja. Sind uns in der Vergangenheit schlimme Dinge zugestossen, so können wir dieses Trauma, was in der Vergangenheit entstand in der Gegenwart auflösen. Die Tat an sich natürlich nicht.
Bringen wir uns Innenleben wieder in Ordnung, können wir den Stresspegel senken und Trauma loslassen. Unser Abwehrsystem verbessert sich dadurch wieder. Diese Möglichkeiten bestehen wenn man sich mit dem systemischen Aufstellungen/ Familienstellen auf eine Reise in das Unterbewusstsein einlässt. Mit dieser Methode können tiefsitzend (seelische) Verletzungen gelöst und körperliche Heilung angestossen werden