Systemische Aufstellungen in Biel

Trauma werden über Generationen weitergegeben

Die Psycho-Epigenetik untersucht die Verbindung zwischen unseren Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen einerseits und bestimmten chemischen Veränderungen in unseren Genen andererseits. Diese Veränderungen werden über Generationen weitergegeben. Was bedeutet das für uns im Hier und Jetzt? Es bedeutet, dass unseren Genen von unseren Vorfahren auch beeinflusst werden. Ängste oder Schocks, unserer Vorfahren werden weitergetragen. Wir kommen also nicht unbeschrieben auf diese Welt. Genauso können Ereignisse aus der frühen Kindheit Einfluss auf unsere Gene nehmen. Das frühkindliche Belastungen unser Verhalten prägen können, ist unumstritten, aber das Erlebnisse unserer Vorfahren auf uns wirken und uns belasten können, ist den meisten noch verschlossen.

Emotionale Ereignisse wirken

Die Methode des Familienstellens weiss von diesen Zusammenhängen und arbeitet damit. Wenn wir mit in der frühen Kindheit einen geliebten Menschen verlieren, der uns Sicherheit gegeben hat, so wie Mutter, Vater, Oma oder Opa wird das einen Einfluss auf uns haben, physisch, wie auch psychisch. Nun weiss man in der chinesischen Medizin, dass die Emotion Tod und Trauer, den Funktionskreis Lunge schwächt. Kann es sein, dass solch ein emotionales Ereignis, der Verlust z.B. der Mutter, in der frühen Kindheit zu einer chronischen Schwäche der Lunge führen kann. Liegt der Fokus nur auf der physischen Ebene, wird man das Problem, die chronische Bronchitis oder Asthma Bronchiale nicht lösen. Man kann den Krankheitsverlauf nur verlangsamen.

Wir übernehmen den seelischen Schmerz unserer Vorfahren

Was haben die Erfahrungen aus Kriegszeiten bei Menschen ausgelöst? Schwere Traumata würde ich sagen. Die Nachkriegsgenerationen und auch die Kriegsgeneration mussten funktionieren. Später stand der Aufbau im Vordergrund, dass Nach-Vorne Schauen. Der Blick zurück, war zu schmerzhaft. Die Generationen danach tragen also diese Traumata in den Genen. Sind Herzerkrankungen wirklich nur falsche Ernährung, zu wenig Sport und Stress? Wer hat es nicht schonmal gehört, dass der Grossvater und später der Vater an einer Herzerkrankung litten. Berücksichtigen wir nun nochmal den Ansatz der Psycho Epigenetik, so kann es sein, dass eine sehr schmerzvolle Erfahrung unsere Vorfahren, bestimmte Organe schwächen. Den Ausspruch, dass jemand an einem gebrochenen Herzen gestorben ist, kennt fast jeder.

Das Rad muss nicht neu erfunden werden

Diese Zusammenhänge werden gerne in die esoterische Ecke gedrängt. Der Grund, es ist nicht messbar und deshalb nicht existent. Die Aufstellungsarbeit zeigt mir und den Teilnehmern die Zusammenhänge auf und macht sie körperlich wahrnehmbar. Das beste Instrument ist der Körper. Übrigens sind diese Zusammenhänge indigenen Kulturen schon seit Jahrtausenden bekannt. Indigene Kulturen die imposante Bauten ohne Maschinen und ohne Vermessungstechnik nach exakt Sternenkonstellationen ausgerichtet haben. Warum ignorieren wir dieses Erfahrungswissen. Warum das Rad neu erfinden? Systemische Aufstellungen arbeiten auf der Seelenebene, nicht mit der Psyche. Es geht viel tiefer und über die Gegenwart hinaus. Es muss nicht interpretiert werden, was sich da zeigt. In der Regel ist es eindeutig. Der Schlüssel zur Lösung und damit der Gesundung ist die Annahme, Demut und Verzeihen. Weil wir uns damit grundsätzlich etwas schwertun, greifen wir auf Stellvertreter zurückgreifen, die uns sehr unterstützen.

Wir wissen alles, über das Nichts

Wir sind keine unbeschriebenen Blätter, wie so gerne angenommen. Dadurch entstehen ganz neue Ansätze, die Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Nicht allein durch Symptombekämpfung, sondern durch Blicke auf die Ursache. Genau dafür kann man Familienstellen anwenden. Traumata aus der Vergangenheit zu heilen. Der Mensch darf nicht fragmentiert betrachtet werden, wie es der aktuelle Ansatz der Medizin ist. Hier haben wir für jeden Körperteil einen Spezialisten. Bildgebende Verfahren lösen nicht das Problem, sie machen nur Details besser sichtbar. Die Medizin hat grosses geleistet, sich aber in einer Spezialisierung verrannt. Die kleinsten Details werden erforscht, wir wissen bald alles über das Nichts. Die Medizin kommt gerade an ihre Grenzen bei chronischen Erkrankungen. Die Hoffnung, ein Wundermittel zu finden, ist illusorisch. Es ist die ewige Suche nach dem Stein der Weisen. Zurück, zu unseren Wurzeln, das Leben wieder in ein Gleichgewicht bringen. Seelische Verletzungen heilen, das sollte der Ansatz sein. Dann zieht der Körper häufig nach.

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